Epistula Dezember 2021

Liebe Studierende, liebe Lehrende, liebe Freundinnen und Freunde der Unipfarre!

Der Advent ist auch heuer wieder geprägt vom Lockdown. Die Sehnsucht nach frischer Lebensfreude und stärkender Begegnung ist groß. Ich wünsche euch, dass das Weihnachtsfest ein Stück dieser Sehnsucht erfüllt.

Wir haben uns entschlossen, in den Weihnachtsferien an besonderen Tagen einen Gottesdienst zu feiern. Herzlich lade ich zur Christmette am Heiligen Abend um 22.00 Uhr ein. Am Silvestertag um 19.00 Uhr begehen wir den Jahreswechsel mit einem Dankgottesdienst. Und am Fest der Erscheinung des Herrn (Dreikönig) um 19.00 Uhr machen wir uns mit den Weisen aus dem Morgenland auf die Suche nach einem, der jede Herzenskraft und Anbetung verdient. Alle Gottesdienste finden in der Johanneskirche am Innrain statt. Du bist herzlich dazu eingeladen!

Wer Interesse an unseren regelmäßigen Angeboten hat, möge auf unserer Hompage www.unipfarre.at unter "Termine" nachschauen. Aktuelle Informationen und Änderungen posten wir auf Instagram und Facebook unter "unipfarreinnsbruck". Wir freuen uns über neue Freunde und Follower!

Eine große Freude ist für uns, dass der Alphakurs ein starkes Interesse findet und dass die Weggemeinschaft gut gestartet ist. Die Rorategottesdienste sind ein schöner Akzent im Advent mit vielen Mitfeiernden.

Für das Sommersemester 2022 sind wir am Planen. Die Epistula im Jänner 2022 wird euch über unser Programm informieren. Wenn jemand eine Idee oder einen Wunsch hat, bitte einfach unter office@unipfarre.at melden.

Uns liegen Versöhnung und innere Heilung sehr am Herzen. Für persönliche Gespräche und auch für das Sakrament der Versöhnung (Beichte) nehmen wir uns gerne Zeit. Bitte einfach anrufen oder schreiben: Pfarrer Jakob Bürgler (jakob.buergler@dibk.at - 0676 87301105) oder Vikar P. Anthony Rai (anthony.raj@dibk.at - 0676 8730 7061).


Ein Blick zurück

Heute ist sie die "Neue Universitätskirche", geweiht dem Heiligen Johannes Nepomuk. Ihren Ursprung nahm die Kirche am Innsbrucker Innrain aber vor genau 300 Jahren. Noch im Jahr der Seligsprechung durch Papst Innozenz XIII wurde an dieser Stelle 1721 eine erste Kapelle errichtet. Nach der Heiligsprechung 1729 wurde mit dem Bau der heutigen Barockkirche begonnen.

1993 wurde das Gotteshaus von Bischof Reinhold Stecher als Kirche für die Universitätspfarre bestimmt. Er schrieb damals: "Die alte Johanneskirche ist jetzt nicht mehr der düstere westliche Abschluss des Innsbrucker Marktes, sondern dass einladende östliche Tor der Universitätsstadt." 2013 wurde der Platz vor der Kirche nach dem Bischof benannt.

Am 19. März 1729 verkündete Papst Benedikt XIII die Heiligsprechung von Johannes Nepomuk. Bereits zuvor wurde der böhmische Priester im Habsburgerreich verehrt. Seine Legende besagt, dass er sich weigerte, das Beichtgeheimnis zu brechen und dafür 1393 in Prag gefoltert und von der Karlsbrücke in die Moldau gestürzt und ertränkt wurde. Aufgrund eines Gelöbnisses errichtete der Hofbauschreiber Joseph Hyazinth Dörflinger die ursprüngliche Kapelle. Nach wenigen Jahren war genug Opfergeld zusammengekommen, um den Bau einer größeren Kirche zu finanzieren. Am 23. Mai 1729 erfolgte die Grundsteinlegung durch den Wiltener Abt Martin Stickler. Die Kirche entstand nach den Plänen des Innsbrucker Baumeisters Georg Anton Gumpp und wurde am 5. Juni 1735 durch den Brixner Fürstbischof Kaspar Ignaz Künigl eingeweiht.


Eine innige Adventzeit, ein lichtvolles Weihnachtsfest und viel Segen und Gelingen im Jahr 2022 wünscht euch

Euer Unipfarrer Jakob Bürgler mit Team.